Rechtzeitig bevor die Tage wieder kälter werden, bekommen unsere Unterrichtsräume neue C02-Ampeln. Die Messgeräte, gestiftet von der Gerlinger Firma dng IT, unterstützen das effektive Lüften: Leuchtet das Signal-Licht rot, wird es höchste Zeit, frische Luft hereinzulassen. Geht die Ampel aus, können die Fenster erst einmal wieder geschlossen werden.
Das Lüften ist neben den regelmäßigen Tests und dem Maskentragen ein wichtiges Element des Infektionsschutzes in der Schule. Deshalb war dng-Geschäftsführer Andre Gastreich, der zwei Kinder bei uns hat, schon früh mit einer Idee auf uns zugekommen: Beim Verein 'Hackspace Unna' könne er günstige Bausätze für C02-Ampeln besorgen, ob die Schule daran interessiert sei?
Und ob wir das waren! Zwar machte uns der zweite Lockdown schnell einen Strich durch den eigentlichen Plan, denn der sah vor, dass die Ampeln von einigen Kindern selbst zusammengebaut werden. Das war im Distanzunterricht kaum möglich.
Über den Sommer und die turbulente Zeit bis zum letzten Schultag geriet das Projekt dann etwas in den Hintergrund, um nun aber endlich an den Start zu gehen. Freundlicherweise hat dng-Mitarbeiter Savas Danagöz die eigentliche Technik im Gehäuse bereits verkabelt und gelötet. Damit wir aber noch ein bisschen Hand anlegen können, müssen die Holzbauteile noch verleimt werden. Bis dahin werden sie von einem Gummiband zusammengehalten.
Bei der Übergabe des Ampel-Pakets nutzte Andre Gastreich die Gelegenheit, den Erstklässlern der Pinguin-Klasse persönlich zu erklären, warum das C02-Messen im Kampf gegen das Corona-Virus so wichtig ist und wie die C02-Ampel arbeitet. Von nun an werden die Pinguine und bald auch alle anderen Kinder unserer Schule immer mal einen Blick zu dem kleinen Holzkasten mit dem großen Signal-Licht werfen.