Fledermäuse sind seit jeher von Mythen und Sagen umgeben. Aber die kleinen, bei uns heimischen Tiere sind keine Blutsauger, sondern einfach nachtaktive Insektenfresser. Sie sind nützlich und können in einer Nacht bis zu 4.000 Mücken verspeisen. Allerdings ist es für Fledermäuse nicht immer einfach, ein passendes Quartier zu finden. Deshalb haben wir unsere Projektwoche im Sommer dazu genutzt, um mehr als zwanzig Fledermauskästen zu bauen und innerhalb der Schulgemeinschaft zu verteilen.
Nun hängen sie in und um Hünsborn in Gärten und an Häuserwänden. Drei Kästen aber bleiben nah bei der Schule. Sie wurden jetzt von einigen Drittklässlern mit tatkräftiger Unterstützung durch unseren Hausmeister Vinz im Schulgarten angebracht.
Der Ort für einen Fledermauskasten muss mit Bedacht gewählt werden: Fledermäuse bevorzugen warme Quartiere, daher sollte das Brett mindestens einen Teil des Tages von der Sonne beschienen, aber auch nicht zu heiß werden. Außerdem sollte der Kasten mindestens drei Meter hoch hängen.
Wie es aussieht, haben Karl, Keanu und Marius einen guten Platz gefunden. Uns bleibt nur, ganz herzlich Dankeschön zu sagen - dem NABU, der die Bausätze zur Verfügung stellte, dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V., der uns diese Spende vermittelt hat, und allen Kindern und Erwachsenen, die das Projekt durchgeführt haben.